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Grand Prix 3 Review
 


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Grafik

Die Grafik von Microprose neuem Machwerk ist schön gelungen, sie ist technisch sogar recht ausgefeilt. Man hat die Wahl bei den Detaileinstellungen zwischen "Manuell" und "Automatisch", wobei die automatische Konfiguration es technisch unerfahrenen Spielern abnimmt eine Grafikeinstellung zu finden, die auf ihrer Maschine flüssig läuft. Auf einem Celeron2 566@816 MHz, 256MB und GeForce256 läuft das Spiel bei 1280*1024 (maximal wählbare Auflösung) und allen aktivierbaren Details vollkommen flüssig, auch wenn das gesamte Starterfeld (22!) vor dem Spieler zu sehen ist. Um die Ansprüche an die 3D-Karte zu senken, wird bei einigen Texturen wie z.B. Reifen, dem Hintergrund, Bäumen usw. auf Filtern verzichtet, gerade bei hohen Auflösungen führt das bei weiter entfernten Objekten (Hintergrund, Bäume) zu einem besseren optischen Eindruck, bei den Reifen z.B. fällt es Aufgrund der Rotation kaum auf. Die Umgebungs- und Objektgeometrie ist simpler gestaltet worden als bei F1 2000, und auch kleine Details wie glühende Carbonbremsen etc. sind nur bei der Konkurenz zu finden. Auch dem TV-Charakter von F1 2000, erzielt durch Animationen wie Einführungsrunde, orginal TV-Overlays (Einblendungen) oder Weitwinkel Kameraeinstellungen, kann Grand Prix 3 nicht gerecht werden. Insgesamt wirkt die grafische Szene bei Grand Prix 3 jedoch realitätsnäher und die Grafikengine für ihre Aufgabe besser optimiert. So wird durch schöne Texturen die Umgebung trotz weniger aufwendigerer Geometrie qualitativ besser dargestellt, wie bei den Screenshots zu sehen, erreichen an optisch strategischen Positionen die Texturen sogar Fotoqualität. Viel Wert wurde auch auf die Darstellung der Hintergründe (Horizont) gelegt, dadurch erscheint die Szene "kompletter" und es entsteht kein Loch zwischen der Rennstrecke und dem Umland. Wie man auf dem folgenden Screenshot sehen kann, bekommt man z.B. beim GP von San Marino auch viel von der Landschaft um der Strecke zu sehen.
 

Grand Prix 3 Review 2
 

Der Eindruck von der gefahrenen Geschwindigkeit ist gut getroffen, man fühlt sich nicht so als würde man einen Trabi über die Autobahn bewegen, wie bei manch anderer Rennsimulation, und auch die Proportionen zwischen Strecke und Wagen sind gut getroffen, anders als F1 Racing Simulation von UbiSoft, bei der man glauben könnte eine Rennstrecke sei gerade mal so breit wie 1 1/2 Formel 1 Wagen.
Sehr gut sind auch die Spiegel am Cockpit gelungen, es scheint als würde in ihnen der selbe Detailgrad dargestellt werden wie vor dem Spieler, ohne die Leistung zu sehr anzuheben. Das Cockpit ist in seinem grafischen Erscheinungsbild ohnehin sehr gut gestaltet, auf dem Display am Lenkrad entnimmt man alle relevanten Informationen, so werden störende Overlays von z.B. Rundenzeiten, Geschwindigkeit oder Position vermieden.
Der große Wurf ist Microprose allerdings in der Darstellung des Wetters gelungen. Das Wetter ist eigentlich das optische Highlight im Spiel. Während bei F1 2000 immer die Sonne scheint (ist ja eigentlich ganz schön), weil es in diesem Spiel nur eine(!), geschweige denn wechselnde Wetterbedingungen gibt (komisch, sogar Pitstop auf dem C 64er kannte Regen), weiß, wie schon auf der vorherigen Seite erwähnt, GP 3 mit verschiedenen Wetterbedingungen zu glänzen, die dazu nahtlos in einander übergehen könne. Der Himmel kann sich mit Wolken langsam zuziehen, dann fängt es vielleicht an zu regnen, der Boden wird dabei immer feuchter, bis sich an einigen Stellen auf dem Asphalt ein Wasserfilm bildet, der dann auch noch die Umgebung reflektiert. Hat der Regen aufgehört kann durchaus der Himmel wieder aufbrechen, und obwohl der Himmel wieder blaue Stellen aufweist muß der Asphalt erst mal abtrocken. Diese ganzen Effekte sind wunderschön in Szene gesetzt, ohne das die geforderte Rechnerleistung bei Regenrennen gleich auf das Doppelte ansteigt.

Multiplayer

Der Multiplayermodus unterstüzt serielle Verbindungen zwischen zwei Computern, IPX/SPX und TCP/IP für das LAN und TCP/IP für das Internet. Als Spielmodis sind alle wählbar, die auch im Singleplayer-Modus zu spielen sind.
 

Fazit

Für mich persönlich als Motorsportfan und Liebhaber von Rennspielen ist das Spiel das wo ich drauf gewartet habe. Die Rennen und sogar die Qualifikationen machen Spaß, besonders wegen der guten KI der Computergegner kommt Spannung auf. Die Strecken sind gut digitalisiert, man hat sich auf Objekte die der Spieler wiedererkennen wird konzentriert und hat "unwichtiges" weggelassen um den Rechner nicht zu sehr zu strapazieren. Wenn die eine oder andere F1-Simulation auch genauer auf kleine optische Details achtet, erzeugt Grand Prix 3 besonders auf schnellen Maschinen den besten Gesamteindruck.
Kritisch sollte man aber doch die teilweise schlechte Menüführung und Erreichbarkeit einzelner Optionen wie z.B. der Steuerung innerhalb eines Rennens erwähnen, und das die Daten der Teams und Fahrzeuge leider etwas veraltet sind.
Trotzdem ist Grand Prix 3 meiner Meinung die bisher beste Formel 1 Simulation die erschienen ist.



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