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Zur Grafikerzeugung dient eine aufpolierte Quake2 Engine, und ist damit nicht mehr das Neuste vom Neusten. Die Architektur der Level und Modelle
ist dadurch nicht so aufwendig wie in anderen Titeln letzterer Zeit, genauso wie die Texturen, die eher durchschnittlicher Qualität sind.
Die unbeweglichen Gesichtszüge fallen besonders während der Zwischenanimationen störend auf, überhaupt sind die Animationen
der Modelle zwar flüssig, aber auch nicht begeisternd. Trotzdem schafft das Game durch Beleuchtung, Wettereffekte und dem besten was die
Quake2 Architektur bisher gesehen hat (hoffentlich auch das letzte) Atmosphäre. Wenn das Spiel vor einem 1 Jahr erschienen wäre,
würde man die Grafik als Leckerbissen ansehen, so aber kommt der Titel einfach zu spät. Außer die Ansprüche an die Hardware
die dieses Spiel stellt, die sind eher auf dem neuesten Stand wenn man Auflösungen jenseits der 1024x768 anpeilt.
Der Multiplayermodus unterstüzt verschieden Spielversionen wie:
- Deathmatch
- Team Deathmatch
- Death tag
- Capture the flag
- Kooperativer Einzelspielermodus
Bots (Computergegner) lassen sich über die Optionen nicht zuschalten. Der Multiplayermodus läßt sich im Internet spielen, sowie im
Local Area Network.
Ich finde das Spiel ist kein vollkommener Fehlschlag, wie einige Internetseiten und Printmedien behaupten, dafür gibt es noch viel schlechtere
Titel als Daikatana. Nach so langer Entwicklungszeit hätte man sich von einem John Romero jedoch mehr erwartet. Der Titel hätte, wie schon
weiter oben erwähnt, früher erscheinen müssen um glänzen zu können. Zur jetzigen Zeit kann man das Spiel aber nur als
durchschnittlich bezeichnen, da helfen auch keine Entwicklungsmöglichkeiten für die Spielercharaktere oder die computergesteuerten
Mitstreiter. Trotzdem wird das Spiel Freunde unter den Liebhabern von Geschichten nach japanischem Stil finden, und es hat immerhin die
Kapazität langweilige Abende zu töten.
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